In erster Linie eine Menge Spaß. Das liegt an der erstklassigen Qualität des Herstellers. Ein tolles Feature ist die Halterung, die für eine Kamera gedacht ist. Dadurch können während des Fluges Aufnahmen gemacht werden. Wer großen Wert auf gestochen scharfe Bilder legt, besorgt sich optional eine vibrationsgedämpfte Kamerahaltung, damit sollten die Bilder komplett ohne Verwackler geknipst werden können.
Ganz spannend ist die „Fail-Funktion“. Wer es ein wenig zu eifrig angehen ließ, kann schon mal die Kontrolle über das Fluggerät verlieren. Das ist nicht weiter schlimm, denn diese Funktion stabilisiert den Quadrocopter auf der Stelle wieder und der aufgeregte Bodenpilot kann erst einmal ruhig durchatmen, jetzt, wo ein Absturz nicht mehr zur Debatte steht.
Auch die Rückholfunktion erweist sich als äußerst bewährtes Hilfsmittel. Die kleine Drohne ist plötzlich aus dem Sichtfeld verschwunden? Macht nichts, die GPS-gesteuerte Funktion fängt den Ausreißer wieder ein und bringt ihn sicher zu seiner Startposition zurück.
Die meisten Bodenpiloten lassen den Quadrocopter vermutlich das erste Mal ohne eine angehängte Kamera fliegen. Und kommt dann eine Kamera zum Einsatz, zeigt sich die wahre Pracht des Fluggerätes – seine Stabilisation. Er „steht“ quasi regungslos in der Luft. Kein Wind vermag ihn zu bewegen – bis zu einer gewissen Windstärke, versteht sich.
Wie wird der DJI Phantom 1 zusammengesetzt?
Technische Aspekte des DJI Phantom 1
Die Flugzeit ist mit 8 – 12 Minuten völlig im Rahmen. Die Steuerung lässt sich einfach bedienen und der Speed der kleinen Hochleistungsmaschine ist schlicht atemberaubend. Wie gesagt, wer ein wenig übers Ziel hinausschoss, lässt einfach den Steuerungshebel los und der Quadrocopter bleibt augenblicklich stehen. Das ist ein Feature mit Sinn und Verstand. Man merkt überhaupt dem ganzen Gerät an, wie viel Herzblut in die Entwicklung gesteckt wurde, alles ist solide verbaut und lässt sich superleicht handhaben.
Tipp: Auf Youtube gibt es zahlreiche Videos, in denen die Einstellungen und Justierungen exakt erklärt werden, dadurch erreicht der Fun-Faktor von der ersten Minute an seinen Höhepunkt.
Mit seinem Eigengewicht von rund 800 Gramm kann der Phantom 1 noch gut 200 Gramm – eher mehr – aufnehmen. Die Flughöhe reicht bis knapp 200 Meter und das sollte doch ausreichen, um die Welt von oben zu fotografieren.
Natürlich lassen sich auch Kunststücke mit dem Quadrocopter durchführen, was ihn letztendlich in den Status erhebt, eine Drohne für hohe Ansprüche zu sein. Das gilt sowohl für Einsteiger als auch für erfahrene Bodenpiloten.